Bei schwangeren Frauen wurde in der 12 – 20 Schwangerschaftswoche Parameter des Eisenstoffwechsels untersucht. Eine Eisenmangelanämie in dieser Schwangerschaftsphase war mit mentalen Störungen bei den schwangeren Frauen assoziiert. Außerdem war die Hirnentwicklung bei den Kindern nach 6 Monaten deutlich vermindert. Die Autoren der Studie kommen zu dem Schluss, dass eine Eisenmangelanämie und mentale Störungen in der ersten Schwangerschaftshälfte die kindliche Entwicklung nachteilig beeinflussen. Diese beiden Risikofaktoren sollten also mehr als bisher Beachtung finden.
Referenz:
Thach Duc Tran et al.: Impact on infants´cognitive development of antenatal exposure to iron deficiency disorder and common mental disorders. PLOS ONE, Sept 2013, Volume 8, Issue 9, e74876